WingsforLife01 2023Über 5'300 Personen starteten in Zug zum Wings-for-Life-Lauf. Nimmt man die Teilnehmenden per App Run dazu waren es schweizweit über 7'500 Personen, die sich für diesen gemeinnützigen Zweck engagierten. Weltweit bewegten sich rund 206'000 Läufer und Läuferinnen zeitgleich für einen guten Zweck. Sämtliche Einnahmen fliessen dabei in die Rückenmarksforschung. Dieses Jahr wurden beim Wings for Life World Run weltweit 5,8 Millionen Euro gesammelt. Mit dabei waren auch die beiden Schweizer Ausnahmeathleten Marco Odermatt und Simon Ehammer.

Die Bedingungen in Zug waren sehr angenehm: 20 Grad und beinahe bis zum Ende des Rennens regenfrei. Mit der eindrücklichen Stimmung kamen alle Teilnehmenden sowie das Publikum in den Genuss eines einzigartigen Live-Erlebnisses.

In 158 Ländern nahmen insgesamt 206’728 Läufer und Läuferinnen aus 192 Nationen teil. Zug fungierte dabei neben Städten wie Wien (AT), München (DE), Ljubljana (SVN), Zadar (HR), Posen (PL) und Kachetien (GOR) als einer von sieben physischen Austragungsorten. Wer es nicht an einen der Flagship Runs schaffte, konnte per App teilnehmen und die Strecke frei wählen oder an einem der zahlreichen globalen App Run Events teilnehmen. 

Für die Teilnehmenden ist es dabei immer wieder eine grosse Freude, gemeinsam mit bekannten Gesichtern am Start zu stehen. Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt war zum dritten Mal beim Wings for Life World Run dabei: «Die Bedingungen und die Atmosphäre waren super. Die Läufer und Läuferinnen vor Ort kamen so in den Genuss eines perfekten Laufwetters. Und mit 18 Kilometern konnte ich auch gleich ein prima Training absolvieren». An seiner Seite der Zehnkämpfer lief am Sonntag Mehrkämpfer Simon Ehammer, der es nach seiner Teilnahme am Mehrkampf von Willisau am Samstag bewusst locker anging. Der Appenzeller, der neu mit Red Bull als Hauptsponsor in die Wettkämpfe startet, zeigte sich begeistert vom Event: «Ein grossartiger Event, tolle Stimmung. Ich war zum ersten Mal beim Wings for Life World Run und habe es sehr genossen heute». Im Catcher Car sass der Kitesurfer und Freeskier Maxime Chabloz hinter dem Steuer, der sichtlich Spass an seiner speziellen Aufgabe hatte: «Sehr bewegend, was wir alle hier erleben dürfen. Toll was die Rückenmarksforschung schon erreicht hat».

Beim Wings for Life World Run ist so ziemlich alles anders. Zum einen fällt der Startschuss weltweit für alle zur selben Zeit. Zum anderen gibt es keine Ziellinie, dafür aber einen Catcher Car, der im Sinne eines Besenwagens 30 Minuten nach dem Start die Verfolgung aufnimmt und nach und nach die Läuferinnen und Läufer einholt. Das Ganze funktioniert mit virtuellem Catcher Car auch via App Run – egal, wo auf der Welt sich die Teilnehmenden gerade befinden.

(Fotos: Dean Treml, Phil Gale, Romina Amato for Wings for Life World Run)

 

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