
Dann begann es zu regnen. Fast pünktlich zum Start. Doch das konnte den strahlenden Gesichtern im riesigen Läuferfeld nichts anhaben. «Run for those who can’t» ist seit je her der Slogan des Wings for Life World Run in Zug.
Dann begann es zu regnen. Fast pünktlich zum Start. Doch das konnte den strahlenden Gesichtern im riesigen Läuferfeld nichts anhaben. «Run for those who can’t» ist seit je her der Slogan des Wings for Life World Run in Zug.
So, wie ich mich auf diese Hallen-EM in Apeldoorn gefreut habe, so ist es auch herausgekommen: Mit meiner ersten Medaille an einer EM, ich bin mega zufrieden mit der Silbermedaille. Und ich bin überglücklich, dass ich mit 6506 Punkten nicht nur einen Schweizer Rekord erzielte, sondern auch noch über dem Europarekord liege, den Sander Skotheim Anfang Februar in Tallinn erreichte. Diese 6484 Punkte waren mein eigentliches Ziel gewesen, das habe ich erreicht und sogar übertroffen. Dass er nun noch besser war, darüber darf ich mich sicher nicht ärgern.
Sie waren zwei Wochen vor der Hallen-EM ein guter Test für mich, die Schweizer Hallenmeisterschaften in St. Gallen. Und jetzt habe ich meine neue Marke: Dass ich am Samstag schon im zweiten Sprung auf 8,10 m fliege, macht mich stolz. Es ist in dieser Halle eine Bestleistung, und dass ich sie mit einem weiteren Sprung auf 8,09 m bestätigen konnte, gab mir nachher die Freiheit, noch ein wenig zu pröbeln.
Simon, wie hast du den Winter überstanden – gab es irgendwelche Bobos?
Nein, Bobos gab es keine, ich habe ihn sehr gut überstanden. Und die Vorbereitung auf die Hallensaison verlief ganz anders als letztes Jahr. Im vergangenen Winter ging es ja um den Aufbau nach meiner Schulteroperation, ich kam aus der Reha. Jetzt bin ich auf einem ganz anderen Niveau.
Unser Appenzeller Mehrkampf-Team absolvierte Anfang Januar ein Trainingslager auf der kanarischen Insel La Palma. Zusammen mit Andrin Huber (20), Cédric Deillon (19) und Nils Grob (17) – allesamt Schüler respektive Absolventen der Appenzellerland Sportschule – schliff ich insbesondere an den technischen Disziplinen und an Kraft-Ausdauer Komponenten. Die idealen Bedingungen im La Palma Training Camp sorgten für 12 intensive und abwechslungsreiche Tage.
Mit ermöglicht wurde das Camp, bei dem auch die Trainer René und Karl Wyler sowie Physiotherapeut Jack Holderegger vor Ort waren, durch die grosszügige Unterstützung der FROMM Holding AG. Herzlichen Dank!
Impressum / Datenschutz
Copyright ©
:
Webdesign by ahDesign.ch