Das Leichtathletik-Meeting X-Athletics im französischen Aubière gilt seit vielen Jahren als wichtiger erster Gradmesser für die internationalen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer. Für den 23-jährigen Appenzeller Simon Ehammer hatte der Anlass in diesem Jahr aber eine noch etwas grössere Bedeutung als sonst. Es war sein erster internationaler Wettkampf seit seiner Operation und darum eine wichtige Standortbestimmung für den weiteren Verlauf der Saison.
Nach sieben Disziplinen kann resümiert werden, dass der Weg in Richtung Olympische Spiel in Paris stimmt. Mit 6242 Punkten gewann Simon Ehammer den Wettkampf vor dem Franzosen Makenson Gletty sowie dem Tschechen Ondrej Kopecky. Damit blieb er zwar 50 Punkte unter seiner Erfolgsmarke von 2023. Angesichts der Umstände darf das Abschneiden aber dennoch als Erfolg gewertet werden. Insbesondere die Tatsache, dass er im Kugelstossen nur 4 Punkte weniger erzielt als im Vorjahr ist ein positives Signal. Und in der technisch besonders anspruchsvollen Disziplin Stabhochsprung wusste Ehammer sogar mit einer persönlichen Besthöhe von 5,21 m zu überzeugen.
Die Hallensaison ist damit so richtig lanciert und es dürfte interessant werden zu sehen, wie sich Ehammers Formkurve weiter entwickeln wird. Zunächst einmal geht es zurück in den Trainingsmodus. Erstes grosses Highlight im Kalender wird dann die Mehrkampf-WM im Schottischen Glasgow Anfang März sein.
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