olympia 2024 01Was für ein Erlebnis! Was für eine Stimmung! Was für ein Wettkampf!

Die Tage in Paris werde ich nie mehr vergessen. Nach den aufwühlenden Wochen im Frühling und Frühsommer, der letztlich im Entscheid mündete, an den Olympischen Spielen auf den Zehnkampf zu verzichten und im Weitsprung an den Start zu gehen, war die Fahrt mit dem TGV nach Paris so etwas wie der Startschuss in ein neues Abenteuer.

olympia 2024 02Jetzt wurde nicht mehr zurück, sondern nur noch voraus geblickt. Die Quali, immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, gelang mir letztlich ziemlich souverän. Jetzt wusste ich, dass ich nochmals mindestens drei Sprünge haben würde für meinen grossen Traum von der Olympia-Medaille.

Und tatsächlich gelang mir mit dem zweiten Sprung auf 8,20 m eine gute Weite, die mich hoffnungsvoll stimmte für die Sprünge 4–6. Doch leider passten in der Folge immer wieder Details nicht zusammen. Ich blieb auf meinen 8.20m und musste mit dem vierten Platz vorlieb nehmen.
Vierter zu werden in einem Wettkampf ist nie schön, doch letztlich waren an diesem Abend drei Athleten besser. Allen voran Miltiadis Tentoglou, dem ich auf diesem Wege auch noch einmal herzlich gratulieren möchte. Seine Konstanz ist der Wahnsinn. Gratulation auch an die beiden hinter ihm Klassierten, sehr verdient!

Angesichts der Tatsache, dass es meine ersten Spiele waren und ich dank dem vierten Rang mit einem Diplom nach Hause reisen darf, bin ich stolz auf das, was ich nach meiner Verletzung und Operation im vergangenen Jahr erreicht habe. Dass ich es erreichen konnte, verdanke ich ganz vielen Menschen. Allen voran meinen Trainern, meinem medizinischen Umfeld, meinen Trainingskollegen und natürlich auch meiner Familie und meiner Verlobten Tatjana, die immer für mich da war! Danke!

Die Erfahrungen in Paris werden mir nicht nur mit Blick auf den nächsten olympischen Zyklus helfen, sondern sie werden vor allem auch eine grosse Motivation sein. Den Zehnkämpfern zuzusehen hat meinen Wunsch, auch diese Bühne in vier Jahren betreten zu dürfen, nur noch verstärkt. Es gibt zu tun, und das ist gut so!

Für mich geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter: Am 22. August starte ich an der Athletissima in Lausanne, am 5.9. bei Weltklasse Zürich und vier Tage später noch in Bellinzona. Auf diesen Schweizer Hattrick und die Stimmung dort freue ich mich riesig! Und wenn alles super läuft, darf ich am 15. September noch in Brüssel am Diamond League Finale an den Start gehen.

(Fotos: Instagram)

 

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