archiv simonehammer2024Simon, das prestigeträchtige Zehnkampf-Meeting in Götzis (31.5./1.6.) feiert sein 50-Jahr-Jubiläum, und die Besten der Welt sind im Vorarlbergischen am Start. Wie gross ist Deine Vorfreude?
Vor Götzis ist die Freude immer riesig! Als Mehrkampfmeeting hat der Event einen so grossen Namen, die Weltbesten sind da, und du gehörst zu ihnen. Dass es zum 50. Mal stattfindet, macht es noch spezieller, da möchte man natürlich auch in die Geschichtsbücher eingehen und gut performen. Das ist das grosse Ziel.

Götzis ist der erste Saisonhöhepunkt, die WM im September in Tokio dann der letzte – was erwartest Du von Dir?
Die Konstellation ist speziell – Götzis ist eine Art WM-Imitation. Von der Konkurrenz her sind die Athleten hier, die sehr wahrscheinlich auch an der WM starten werden. Es wird eine Standortbestimmung sein: Was funktioniert gut, was noch nicht so gut? Ich nehme Götzis gleich ernst wie eine WM und erwarte von mir eine absolute Top-Performance. Dann können wir danach noch den Feinschliff für Tokio machen.

An der Hallen-EM hast Du einen Schweizer Rekord im Siebenkampf geschafft, was ist nötig für einen Schweizer Rekord im Zehnkampf (8468 P.)?
Ja, die Hallensaison lief mir gut, ich konnte die Anpassungen, die wir im Training machten, gut umsetzen. Auch in der Vorbereitung auf den Zehnkampf stimmte schon vieles, und in den Vorbereitungswettkämpfen merkte ich, dass die Form langsam so wird, wie sie sein muss. Körperlich bin ich bereit. Jetzt ist es wichtig, dass ich im Kopf gut vorbereitet an den Start gehe und fokussiert bleibe von Disziplin zu Disziplin. Ich darf mich auch nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn eine Disziplin unter den Erwartungen bleibt, es sind ja zehn. Wenn ich mein Niveau und meine Konstanz abrufen kann, dann kann es einen Rekord geben.

Wie gross ist Deine Fan-Schar im Mösle-Stadion? Ist sie nicht nur eine Unterstützung, sondern macht auch ein wenig Druck?
Die ist natürlich gross, ich freue mich darauf, es ist cool. Von vielen weiss ich, dass sie kommen werden, aber es sind auch sonst viele da, die ich kenne. Für mich ist das kein Druck, für mich ist es umso schöner, wenn ich Gesichter sehe, die ich kenne, und die Freude an mir haben. Der Einzige, der Druck machen kann, bin ich selber. Deshalb: Alles um mich aufsaugen und in positive Energie umwandeln.

Was ist Dein grösster Traum für diese beiden Wettkampftage? Und womit wirst Du am Sonntagabend zufrieden sein?
Erst einmal – den Zehnkampf beenden, das ist das erste grosse Ziel. Und wenn mir das mit einer guten Punktzahl gelingt, können wir sagen, das war ein hervorragender Wettkampf. Natürlich ginge ein Traum in Erfüllung, wenn es ein Schweizer Rekord wäre. Aber ich träume nur schon von ein, zwei Bestleistungen. Wenn jetzt der Weitsprung und die Hürden optimal aufgingen, wäre das cool, und beim 50-Jahr-Jubiläum ein Mösle-Rekord, das wäre sogar super.

(Foto: Archiv, © athletix.ch – Ulf Schiller)

 

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